Samstag, 30. August 2008























Riga 1.Tag

So da bin ich jetzt - die Letten sind eine Tanja reicher.

DER FLUG
Und bevor ich meine Eindrücke schildere werde ich erst mal eine Lantze für Ryanair brechen. Denn wie immer ( das dritte Mal Ryanair) hat mich Ryanair einwandfrei, pünklich und freundlich befördert. Zwar ist das mit den 15 kg Gepäck nicht ganz so schön....aber dafür habe ich mit meinem 65 Euro Ticket ja auch schon ein teures Ticket. Wie dem auch sei, ich bin wieder mal sehr zufrieden. Ob es nun mit dem Check in ist - ich hatte 17kg und die Dame zwinkerte mit einem lächeln, der Flug sei ja nicht voll und schickte mich weiter. Oder mit der Abfertigung im Allgemeinen - es wurde wärend meiner Zeit am Gate ingesamt drei Mal durchgegeben, dass bitte nur EIN Handgepäck durchgelassen wird. Bis hin zum Flugpersonal - der Pilot war hingegen aller Gerüchte, Ryanair habe nur junges Gemüse, schon der fünfzig näher als der vierzig. Das Kabinenpersonal war mein Alter - männlich, gutaussehend und scheinbar auch hetrosexuell. Aber in dem Punkt habe ich keine weitere Stichprobe durchgeführt.


Also alles in allem ein guter Flug - einzig befremdlich - warum soll ich immer Rubbellose kaufen???


DIE ANKUNFT

Nach dem Herr Wege ( Culture Communication) immer sagt wir sollen auf alles achten und sensiblel sein, habe ich festgestellt - lettische Frauen brauchen enorm lange Zeit auf Toilette.
Aber vielleicht ist diese Beobachtung auch eher subjektiv - ich hatte ja schließlich eine volle Blase.

Mein Gepäck kam unbeschädigt und zügig. Dann ab zum Ausgang--> dort wartete schon der Lette Johannes. Johannes hat meine optischen Erwartungen an Letten erfüllt. Er ist groß, blond, hat Sommersprossen und gut gekleidet. So wie Santa ( lettische Austauschstudentin) mir die Letten beschieben hat. Zusätzlich war Johannes herzlich, warm und hilfsbereit - anders als von den Letten erwartet, die eher als zurückhalten und distanziert gelten. Ansonsten ist er wie alle Studenten - JUNG. Ich wurde von Ihm in den Turiba eigenen Volvo über Schotterwege, Abkürzungen wie er mir erklärte, ins Hostel gebracht.

DAS HOSTEL

Mich begrüßte eine nette lettische Dame, wieder genauso wie erwartet. Eine normale Frau mit dunklen Haaren, gut geschinkt und in Rock. Auch das sagte Santa mir - nehme Röcke mit.

Anzahl der eingepacken Röcke: 0

Die Dame erschien ebenfalls sehr hilfsbereit, und warmherzig. Schickte mich aber nun mit meinen zwei Koffern unbarmherzig in den vierten Stock - ohne Lift.Dort wurde ich von meiner Mitbewohnerin Begum begrüßt. Begum ist 20 Jahre und studiert Tourismus Management - allerdings die normale variante. Zweisprachig. Sie ist eine ganz liebe und hat sich super gefreut das jemand zu Ihr stößt, denn Sie ist die ersten zwei Tage allein hier gewesen und hat sich zu Tode gelangweilt.
Kein Wunder Ihr Intertaiment Programm bestand aus zwei Dictonarys Türkisch - Englisch.
Sie erzählte mir dann das Sie unbedingt nach Deutschland wollte, aber Sie hat leider keinen Platz bekommen, weil alle nach Deutschland wollen (löblich). Nun hatte man Ihr gesagt das die Letten genauso seien wie wir Deutschen...was hier noch zu Beweisen wäre. Auf jedenfalls freut Sie sich ein Keks über meine Anwesenheit, was angesichts meiner Konkurenz (2 Dictonarys) keine Kunst ist.
Nun weiter zum Hostel....obwohl Bilder sagen mehr als Worte

Letztentlich zählt nur eins - es ist sauber und es kostet 65€ im Monat.
Die Turiba
Die Turiba ist eine kleine Privatschule mit 7000 Studenten. Sie leigt etwa 10 Minuten Trollybusfahrt in einer Einfamilienhaussiedlung vom Zentrum entfernt. Der nächte Supermarkt ist keine 5 Gehminuten.
Ich habe ja gehofft das ich Sie sehe...und ich hatte Glück. Kaum habe ich das Hauptgebäuder der Turiba betreten kommt Sie mir auch schon entgegen - Turistis II.
Der Talismann der Turbia - eine weiße Katze. Seit Gründung der Schule gibt es eine Hauskatze. Sie hat vollständiges Hausrecht und es ist nicht unüblich das Sie während der Vorlesung durch aus ein Nickerchen im vollen Hörsaal macht. Das klingt jetzt so als sei die Schule kein ernst zu nehmendes Institut - weit gefeht... die hat sogar mehre Auszeichungen bekommen und 98% der Abgänger arbeiten in gehobeneren Positionen. Über 70% sogar in Ihrer Spezifikation. - ok es wird langweilig. Also die Schule macht im Gegensatz zum Hostel ein guten Eindruck. Das Gebäude, das Equipment sind neuwertig und schön. Und wenn das Essen in der Kantine halb so gut schmeckt wie es aussieht....dann kann nichts mehr schief gehen.
DER SUPERMARKT
Normalerweise ist ein Supermarkt wie der andere, jedenfalls in den Stäten in Europa wo ich so war. Nur die Produkte sind anders....Unser Supermarkt heißt Maxima und erinnert mich an REAL - Schleichwerbung. Unüblich fand ich jedoch, deshalb ist er auch noch ein paar Zeilen wert, dieses bemerkenswerte Kuchenregal und der frische Fisch. Aber dazu auch Fotos......
So jetzt seit Ihr mit einem langen Blog verwöhnt worden, gewöhnt euch nicht dran
...ab nächste Woche gehts zur Schule.

Abschiedparty











Bevor ich mich hier über meinen ersten Tag auslasse. Möchte ich mich noch mal kurz bei euch für die schöne Abschiedsparty bedanken und stelle euch meine Überbleibsel ins Netz.

Dienstag, 5. August 2008

Mein letzter Arbeitstag

Die Vorbereitungen sind abgeschlossen.
...mein Ticket gebucht.
...mein Papierkram in der Schule erledigt.
...meine Abos sind gekündigt.
...mein Telefon ist gekündigt

Und mein Job gekündigt.

Nun endet heute das eine und beginnt das andere.
Mit diesem Blog möchte ich euch meine Abwesenheit ein wenig versüßen. Ich weiß das einige von euch mich sehr vermissen werden (andere nicht) und ich weiß ebenfalls das ich meiner Meldepflicht sicher nicht ausreichend gerecht werde. Damit Ihr aber weiterhin an meinem Leben teilhabt, werde ich euch mit sinnlosen geschreibsel auf dem Laufendem halten.
Also viel Spaß beim lesen....